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Motivation

Zur Simulation der Vorgänge in einer Baugrund-Tragwerk-Struktur hat sich die Methode der Finiten-Elemente als geeignet herausgestellt. Mit ihr ist es möglich, sowohl das komplexe Materialverhalten des Feststoffes abzubilden als auch die zeitabhängigen Setzungsvorgänge zu simulieren. Die Beschreibung des Verhaltens des Bodens kann unter Verwendung der ,,Theorie der Porösen Medien`` die Interaktion der drei Phasen des Feststoffes, des Fluids und des Gases, unter Verwendung der ,,Mischungstheorie`` und des ,,Konzept der Volumenanteile`` geschehen [Hartmann und Meißner 1987] [Ehlers 1998]. Die Simulation der zeitabhängigen Vorgänge der räumlichen Baugrund-Tragwerk-Struktur ist auf Grund der Komplexität und der Problemgröße für praxisrelevante Problemstellungen auf einem sequentiellen Rechner nur unter großem Zeitaufwand durchführbar. Eine parallel ablaufende Finite-Elemente-Simulation ermöglicht die Handhabung größerer Systeme.

Baugrund-Tragwerk-Strukturen lassen sich unter Berücksichtigung des komplexen geotechnischen Systems sowie der zugehörigen Lasten und Randbedingungen aufgrund ihrer Komplexität nur schwer manuell diskretisieren. Eine Automatisierung der Vernetzung ist hier daher ebenso wie eine Partitionierung der resultierenden Diskretisierung erforderlich. Im Rahmen dieser Arbeit wird daher untersucht, wie man durch eine parallele Netzgenerierung ein automatisch partitioniertes Finite-Elemente-Netz einer Baugrundstruktur erhält.


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