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SIMD-Rechner:
Ein SISD-Rechner kennt nur einen Instruktionsstrom, hat aber mehrere Verarbeitungseinheiten, die den Anweisungsstrom parallel abarbeiten können. Jeder Prozessor kann einen lokalen Speicher besitzen, d.h. der Speicher ist verteilt. In diesem Fall spricht man von einem Distributed-Memory-Rechner, wie er in Abbildung 2.23 abgebildet ist. Der Zugriff der einzelnen Prozessoren auf den Speicher kann jeweils unabhängig von den anderen Prozessoren erfolgen. Daten und Signale werden über Links[*] ausgetauscht.

Abbildung 2.23: SIMD Rechner mit Distributed Memory
\begin{figure}
\centerline {\psfig{figure=klassifikation/simd_d.eps}} \end{figure}

Die verbreiteteste Ausführung eines SIMD-Rechners hat einen gemeinsamen Speicher (siehe Abbildung 2.24). Dieser Rechner wird dann als Shared-Memory-Rechner bezeichnet. Der Zugriff auf den Speicher muss in einem solchen Rechner organisiert werden, da jeder Prozessor jeden Teil des Speichers schreiben und lesen darf. Daher kann es zu Zugriffskonflikten kommen. Viele Großrechner der siebziger und achtziger Jahre waren von diesem Typ, der auch als Vektorrechner bekannt wurde. Zu dieser Art von Rechnern sind auch Personal Computer und Workstations mit jeweils mehreren Prozessoren zu zählen.

Abbildung 2.24: SIMD Rechner mit Shared Memory
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\centerline {\psfig{figure=klassifikation/simd.eps}} \end{figure}


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