Hybride Netze bestehen aus verschiedenen Elementarten. Zur Erzeugung dieser Netze werden Vorgehensweisen der strukturierten und der unstrukturierten Netzgenerierung kombiniert. Zweidimensionale Netze bestehen aus Dreiecken und Vierecken, dreidimensionale Netze aus Tetraedern und Hexaedern (Abbildung 2.1 c)). Die resultierenden Netze sind daher unstrukturiert. Hybride Netze bieten im Vergleich zu strukturierten Netzen eine wesentlich größere geometrische Flexibilität. Ein weiterer Vorteil hybrider Netze liegt in der geringeren Anzahl an Elementen, die die Netze aufweisen [Shaw 1999]. Zur Erzeugung hybrider Netze gibt es verschiedene Algorithmen. [Owen 1999] stellt ein Verfahren zur Erzeugung hexaeder-dominanter Netze vor, das auf Basis eines Vierecknetzes auf der Geometrieoberfläche eine Tetraedervernetzung durchführt und diese dann in das hybride Netz konvertiert. [Thompson und Soni 1999] erzeugen viereck- und hexaeder-dominante Netze. Hierbei wird ausgehend von strukturierten Netzen durch Glättung sowie Einfügen und Löschen von Kanten und Elementen eine Anpassung an die Geometrie vorgenommen.