Zur Darstellung der Vorgehensweise der Finite-Elemente-Methode wird vereinfachend von einem linearen System ausgegangen.
Die allgemeine Vorgehensweise gliedert sich in folgende Schritte:
Eine symbolische Lösung der Integration ist nur in einfachen Fällen möglich, in schwierigeren Fällen ist daher eine numerische Integration z.B. nach Gauß [Bathe 1990] notwendig.
zusammengebaut. ist hierbei der Unbekanntenvektor und der Rechteseitevektor mit den Belastungen des Systems. Die aus den oben beschriebenen Anteilen der Integrale der Randbedingungen berechneten Vektoren werden in den Vektor eingebaut. Freiheitsgrade mit vorgegebenen Werten, wie z.B. vorgegebene Verschiebungen bei Aufgabenstellungen aus dem Bereich der Strukturmechanik oder vorgegebene Wasserhöhen bei Problemstellungen aus dem Bereich der Strömungsmechanik, und Belastungen des Systems sind analog zur Diskretisierung entsprechend den gewählten Ansatzfunktionen in den Vektor einzubauen. Zeilen und Spalten, bei denen der zugehörige Wert des Vektors Null ist, werden gestrichen. Das Gleichungssystem ist nun lösbar.