Als reales Demonstrationsbeispiel für eine zweieinhalb-dimensionale Baugrundstruktur wird die Gründung des Hochhauses TREPTOWERS in Berlin-Treptow ausgesucht [Katzenbach und Arslan 2000]. Das Hochhaus steht in der Nähe der Spree auf dem ehemaligen Gelände des VEB Kombinats Elektro-Anlagen-Werke und ist mit 31 Obergeschossen insgesamt 121.5 m hoch. Gegründet ist das Gebäude mit einer Kombinierten-Pfahl-Platten-Gründung mit einer 37,1 m 37,1 m großen Fundamentplatte (Abbildung 7.8). Insgesamt 54 mantelverpresste Bohrpfähle mit einer Länge zwischen 12,5 m und 16 m befinden sind unterhalb der Platte.
Der Baugrund besteht aus einer ca. drei Meter dicken Schicht aus nicht tragfähigen organischen Böden, unter der eine etwa 32 m dicke Schicht aus wechselgelagerten pleistozänen Sanden und Kiesen ansteht. Unterhalb dieser Schicht befindet sich eine pleistozäne Geschiebemergelschicht.