Für eine parallele Finite-Elemente-Berechnung ist eine Aufbereitung der Eingabedaten in Form einer Gebietszerlegung notwendig. Die Aufbereitung der Daten beinhaltet eine Zuordnung der Elemente, Knoten und der zugehörenden Randbedingungen zu den Prozessoren. Der Schritt der Aufbereitung kann entweder separat durch ein Programm, durch einen Nachlauf der Netzgenerierung oder als Vorlauf vor der Finite-Elemente-Analyse geschehen.
Die Gebietszerlegung ordnet die einzelnen Elemente den Prozessoren zu und beeinflusst somit deren Rechenlast. Der geometrische Zusammenhang der Teilgebiete wirkt sich auf die Länge der Kommunikationsränder aus, was einen direkten Einfluss auf die notwendige Kommunikationsmenge während der Finite-Elemente-Berechnung hat. Die Partitionierungsalgorithmen benutzten entweder graphenbasierte, algebraische oder geometrische Ansätze.